Feierliche Verabschiedung von
„Alt-Bürgermeister“ Funk


Am Ende seiner Amtszeit wurde Bürgermeister Peter Funk in den Ruhestand verabschiedet.

Nach 4 Legislaturperioden zieht er sich ins Privatleben zurück, um endlich mehr für seine Familie da zu sein und seine Zeit selbst bestimmen zu können.

Der Gemeindevorstand der Gemeinde Münchhausen hatte zur feierlichen Verabschiedung geladen, um seinen verdienten Einsatz im Dienste der Gemeinde Münchhausen zu würdigen.

Viele der langjährigen Wegbegleiter waren der Einladung gefolgt. Im stilvollen dekorierten Dorfgemeinschaftshaus Münchhausen feierten sie mit ihm seinen letzten Arbeitstag und verabschiedeten ihn in den Ruhestand.

Der Vorsitzende der Gemeindevertretung Roland Wehner eröffnete den Abend und begrüßte die Gäste. In seiner Ansprache dankte er für das Miteinander und das Engagement als Bürgermeister. Stets auf Augenhöhe und mit Respekt habe man auch bei unterschiedlichen Meinungen sehr gut zusammengearbeitet und sachlich immer zum Wohl der Gemeinde Münchhausen entschieden.

Er erinnerte an zahlreiche Sitzungen und Termine, sowie die wichtigsten Projekte im Laufe der Jahre.

Das letzte Wort des Abends gebührte dann dem noch amtierenden Bürgermeister Peter Funk.

Bild Bürgermeister Peter Funk am Rednerpult

Er erinnerte an zahlreiche Projekte und Stationen während seiner Zeit. Sehr viele schöne Momente habe er erleben dürfen und er sei sehr gerne Bürgermeister gewesen.

2015 war eines der schwierigsten Jahre seiner Laufbahn. Die Folgen der Flüchtlingskrise habe massive Auswirkungen bis in die kleinsten Ebenen gesellschaftlichen Lebens in den Dorfstrukturen gehabt.

Themen wie die Planung der Windkraftanlagen in Niederasphe habe nicht nur ihm persönlich sehr zugesetzt, auch die letzten Jahre unter dem Einfluss von Corona habe allen Menschen einiges abverlangt.

Zum Teil mit persönlichen Anfeindungen gegen sich, aber auch gegen seine Familie, habe er oft nur schwer ertragen können und Probleme mit nach Hause genommen.

Hand in Hand habe man jedoch mit viel Herzblut zusammengearbeitet und anstehende Aufgaben abarbeiten können.

Er bedankte sich für das vielschichtige Engagement in den unterschiedlichsten Ebenen.

Ohne die äußerst gut agierenden Gremien von der Gemeindevertretung, dem Gemeindevorstand, den Ortsbeiräten und den vielen Ehrenamtlichen vor Ort in den Dörfern, in den Freiwilligen Feuerwehren, in der Seniorenarbeit oder in den Vereinen und Kirchen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Kindertagesstätten, Bauhof und Verwaltung, die allesamt eine hervorragende Arbeit leisteten, wäre vieles in seiner Amtszeit sicherlich so nicht umsetzbar gewesen.

Ehrenamt habe viele Gesichter, ehrenamtliche Arbeit seien die Grundpfeiler der Demokratie, ohne sie sei ein gesellschaftliches Miteinander nicht möglich.

„In Münchhausen ist die Welt noch in Ordnung“, das soziale Miteinander habe hier noch einen sehr hohen Stellenwert, so Funk.

Für die künftige Arbeit wünschte er den politischen Entscheidungsträgern und seinem Nachfolger Holger Siemon alles erdenklich Gute.

Eigentlich hätte er damit den Schlusspunkt setzen und das letzte Wort haben sollen – eigentlich. In den letzten Stunden als Bürgermeister, musste er es sich noch gefallen lassen, dass jemand unverhohlen in den Saal platzte und ihm das Wort abschnitt.

Bild Bürgermeister Funk und s´Anna

Lautstark und mit sehr deutlichen Worten, schritt „s´Anna“ alias Klaus-Peter Fett ein, um Funk „und dem Rest der ganzen Bande hie“ mal ordentlich „die Leviten zu lesen“.




Bild neuer Bürgermeister Siemon, Bürgermeister Funk und Ehrenbürgermeister Carle
Drei Bürgermeistergenerationen (v.r.n.l): Holger Siemon tritt in große Fußstapfen, dem Ehrenbürgermeister Wilfried Carle und seinem Vorgänger Peter Funk und führt den Weg der Gemeinde Münchhausen als verantwortlicher Bürgermeister in den nächsten Jahren weiter


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