Sirenen auf Digitalfunk umgerüstet


Im Zuge der landesweiten Umstellung auf TETRA-Digitalfunk bei den Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), zu denen u.a. auch die Feuerwehren gehören, wurden in der 44. Kalenderwoche die Sirenen in allen Ortsteilen auf die digitale Alarmierungstechnik umgerüstet.

Gleichzeitig konnte im Ortsteil Wollmar im Rahmen einer Bundesfördermaßnahme eine alte Dachsirene, welche sich auf einem Privatgebäude befand, abgebaut und durch eine neue moderne elektronische Mastsirene in unmittelbarer Nähe auf einem öffentlichen Grundstück ersetzt werden.

Das Sirenenförderprogramm wird aus Mitteln des Bundes finanziert und vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gemeinsam mit den Ländern koordiniert.

Sirenen werden als Warnmittel für die Bevölkerung und zur Alarmierung für die Feuerwehren betrieben. Für eine großflächige Warnung der Bevölkerung sind Sirenen nach wie vor das einzige Medium, das einen substanziellen „Weckeffekt“ aufweist.

Die Warnung der Bevölkerung erfolgt durch einen einminütigen auf- und abschwellenden Heulton. Die Entwarnung wird durch einen einminütigen Dauerton signalisiert (siehe Grafik).

Die Alarmierung der Feuerwehr bleibt wie bisher ein einminütiger Dauerton, der zweimal unterbrochen wird. Bei der monatlichen Funktionskontrolle (jeden dritten Donnerstag im Monat) wird die Sirene zukünftig nur noch kurz (einmaliges aufheulen der Sirene) zu hören sein.